Weg transformiert oder doch noch zu retten?

Endlose Datenströme, ständige Termine und konstanter Input auf den sozialen Medien – um uns herum passiert so viel. Häufig sehen wir dabei auch nicht untätig zu, sondern verfallen in Aktionismus. Doch macht es uns zufrieden? Bringt es uns weiter? Steht am Ende die Erfüllung unserer Visionen und Träume? Meist nicht. Die Podcast-Gastgeber bei Permanent Change und Coaches Thomas Wehrs aus Berlin und Thomas Lorenzen aus Hamburg setzen sich mit dem Begriff der Transformation auseinander. Was transformieren wir und was erreichen wir eigentlich damit?

Aktionismus versus Transformation

In ihren Beratungs- und Coachingpraxen erleben Thomas & Thomas eine stetige Nachfrage nach Transformation. Woher kommt dieser Drang nach Veränderung? Dafür hören die beiden Transaktionsanalytiker unterschiedliche Erklärungen. „Seit der Pandemie haben die Leute die Home Offices für sich entdeckt. Sie hat uns die digitalen Möglichkeiten mit einem Hauruck ermöglicht. Nun wollen die Unternehmen ihre Mitarbeitenden zurückholen“, sagt Thomas Lorenzen. „Aber ein bisschen Farbe an die Wand malen ist ja nicht gleich New Work“, meint Thomas Wehrs. „Es geht vielmehr um die Kultur und das Vertrauen, dass eben auch gearbeitet wird, wenn man zu Hause sitzt“, beobachtet der in Berlin ansässige Berater. „Aber eben dieses Vertrauen schenken und Loslassen der Mitarbeitenden löst bei den Unternehmen viel Panik aus. Sie wissen nicht mehr, was sie machen sollen. Dann kommt der Aktionismus ins Spiel: Büros netter machen, Umgebung netter machen, die Leute wieder einladen ins Büro zu kommen.“

Sinnvolle und zielgerichtete Veränderung

Wenn es nach Thomas & Thomas geht, funktioniert Transformation so gerade nicht. „Bei Transformation geht es darum, bestehende Strukturen zu verändern um sich den äußeren Umständen anzupassen oder innovativ zu werden“, erklärt Wehrs. Lorenzen sieht eine Häufung äußerer Umstände, die uns beeinflussen: „Wir erleben multiples Krisengeschehen, Digitalisierung und so weiter. Die Leute sind damit überfordert“, meint er. Daher also der Ruf nach Transformation. Manche Führungskraft wählt die Nummer eines Coaches oder Organisationsberaters wie Thomas & Thomas. Veränderung mit Begleitung muss her. „Dabei ist operative Hektik keine Transformation. Es wird viel getan, aber nichts richtig. Es geht vielmehr darum herauszufinden, was zur Firma oder dem Team passt“, sagt Wehrs. Sich Hilfe ins Haus zu holen, ist für die beiden in vielen Situationen der richtige Schritt, wenn die Zeit und die Organisation dafür reif sind.

Zeitmanagement auf dem Weg zur eigenen Vision

Was verdient wertvolle Zeit, was muss erst gar nicht auf die To-Do-Liste? Die Eisenhower-Matrix (LINK: ) hilft bei der Entscheidung über wichtig und unwichtig, Sinnhaftigkeit oder Aktionismus.

Wer sich zu den Dimensionen der Matrix verhält, wer über die Bedeutung und Dringlichkeit seiner Aufgaben und Tätigkeiten reflektiert, braucht Zeit. „Wer zu schnell reagiert, findet meist nicht die richtige Lösung. Es braucht Geduld. Versuche, einfach mal zu sein, neue Kraft und Energie in dir zu spüren“, rät Wehrs. Das fällt angesichts permanenter Ablenkung auf Smartphones und sozialen Medien schwierig. „Es ist leichter der Verführung nachzugeben als der Selbstführung“, beschreibt Lorenzen diese Herausforderung. Eine umso größere Rolle kann etwa das Instrument der Eisenhower-Matrix spielen: Zeit einrichten für das, was für mich wichtig ist. Bewusst in der planerischen Zeit sein, in der sinnhaften Tätigkeit. Was sind Visionen, Ziele und Maßnahmen? Dieser Weg führt vielleicht nicht sofort, aber mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit zum Ziel.

Zeit für Veränderung? Dann besprich Deine Situation und Wünsche mit zwei, die schon einige Transformationen auf dem ganzen Weg begleitet haben. Du erreichst Thomas & Thomas auf der Homepage oder über die Berate Mich! App.

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