In einer Zeit des permanenten Wandels diskutieren Thomas und Thomas über die Herausforderungen und Lösungsansätze für Unternehmen und die Menschen in Führung.
Die Notwendigkeit einer neuen Perspektive
Beide sind sich einig, dass eine neue Perspektive für die Zusammenarbeit mit Menschen erforderlich ist. Wir sprechen über die Konzepte „psychologischen Empowerments“ und 2kokreative Transaktionsanalyse“ und betonen die Schlüsselkompetenzen, die für motivierte Mitarbeitende wichtig sind.
Im Gespräch werden mehrere Aspekte des psychologischen Empowerments angesprochen, die sowohl aus der Transaktionsanalyse als auch aus anderen psychologischen und neurobiologischen Konzepten stammen:
- Wertschätzung und Vielfältige Qualitäten: Es wird betont, dass die Wertschätzung der vielfältigen Qualitäten und Erfahrungen der Menschen ein Schlüssel zum psychologischen Empowerment ist.
- Förderung der Ressourcen: Durch die Förderung der individuellen und kollektiven Ressourcen wird ein kollektives Wachstum ermöglicht.
- Motivation und Bindung: Ein erhöhtes Maß an Energie, das durch Motivation und Bindung an das Unternehmen entsteht, wird als wichtiger Faktor für das psychologische Empowerment angesehen.
- Kultur und Arbeitsqualität: Die Kultur des Unternehmens und die Qualität der Arbeit werden als weitere wichtige Aspekte des psychologischen Empowerments hervorgehoben.
- Markenwert des Unternehmens: Es wird argumentiert, dass ein positives Image des Unternehmens auch das Engagement der Mitarbeiter fördert, was wiederum zum psychologischen Empowerment beiträgt.
- Kompetenz und Bedeutsamkeit: Ein Erleben von Kompetenz und das Gefühl der Bedeutsamkeit werden als wesentliche Elemente des psychologischen Empowerments betrachtet.
- Selbstbestimmung und Einfluss: Diese beiden Aspekte werden ebenfalls als wichtige Faktoren für das psychologische Empowerment angesehen.
Die Herausforderungen der Gegenwart
Wir stellen fest, dass viele Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sich in einem Zustand der Orientierungslosigkeit befinden. Wir beobachten dabei zwei Haupttrends: Unternehmen, die sich zunehmend nach innen wenden und weniger externe Beratung suchen, und eine allgemeine Hektik und Überforderung in den Organisationen.
Passivität als Hindernis
Wir greifen das Konzept der „Passivität“ aus der Transaktionsanalyse auf und erörtern, wie dieses Phänomen die Fähigkeit von Unternehmen, sich effektiv zu verändern, behindert. Passivität kann sich in Form von Aktionismus, Untätigkeit oder innerer Aggression manifestieren.
Der Weg in die Zukunft
Wir schlagen vor, dass ein Umdenken erforderlich ist, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und betonen die Bedeutung der Nutzung der Intelligenz und des Wissens der Mitarbeitenden für die Lösung organisationaler Probleme.
Das Fazit des Gesprächs legt den Fokus auf die Bedeutung von Neugier, Offenheit und Kreativität in Organisationen. Es wird betont, dass durch die Anwendung der Prinzipien der kokreativen Transaktionsanalyse eine neue Energie im Raum entsteht. Diese Energie fördert Kreativität und ermöglicht es den Menschen, offen und neugierig zu sein.
Das sind die vier Prinzipien der kokreativen Transaktionsanalyse:
- Hier und Jetzt: Dieses Prinzip betont die Bedeutung der Gegenwart und fordert dazu auf, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft verhaftet zu sein. Es geht darum, im aktuellen Moment präsent und fokussiert zu sein.
- Wir-heit: Dieses Prinzip spricht die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen an. Es betont, dass Lösungen gemeinsam mit den Mitarbeitenden gefunden werden sollten.
- Bedingungslos positive Bezogenheit: Auch bekannt als „unconditional love“ im Englischen, betont dieses Prinzip die Wichtigkeit der bedingungslosen positiven Beziehung zu anderen Menschen. Es schafft eine psychologische Sicherheit, die kreative Prozesse fördert.
- Geteilte, nicht gleiche, Verantwortung: Dieses Prinzip hebt hervor, dass Verantwortung nicht gleichmäßig verteilt ist, sondern gemeinschaftlich getragen wird. Es betont die kollektive Verantwortung für die Lösung von Problemen.
Diese Prinzipien sehen wir als wirkungsvolle Werkzeuge für die Bewältigung von Herausforderungen und die Förderung von Veränderungen in Organisationen. Dazu heben wir hervor, dass sowohl die Menschen in Führung als auch die Mitarbeitenden jeweils ihre eigenen Verantwortungsbereiche haben. Diese Verantwortung ist jedoch nicht gleichmäßig verteilt, sondern wird gemeinschaftlich getragen. Das Ziel ist es, durch diesen gemeinsamen Prozess eine neue Art des Denkens und Handelns zu ermöglichen.
Unsere Erfahrung unterstreicht die Wirksamkeit der angewandten Prinzipien und Werkzeuge in der Praxis und betonen die Notwendigkeit, diese in Organisationen einzusetzen, um effektive Veränderungen herbeizuführen.
Schlussfolgerung
In einer sich ständig verändernden Welt ist es unerlässlich, dass Unternehmen und die Menschen in Führungsebenen bereit sind, ihre Perspektiven und Ansätze zu überdenken. Durch das Verständnis und die Überwindung der Passivität können sie effektivere Strategien für den Umgang mit Veränderungen entwickeln.
Das Fazit zum Thema „Personale Ressourcen“ im Gespräch ist vielschichtig und betont die zentrale Rolle, die diese Ressourcen für den Erfolg eines Unternehmens spielen. Hier sind die fünf wesentlichen Schlüsselpunkte:
- Entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg: Personale Ressourcen werden als ein wesentlicher und entscheidender Faktor für den Erfolg des Unternehmens angesehen.
- Produktivität und Effizienz: Durch die Fokussierung auf personale Ressourcen kann die Produktivität und Effizienz im Unternehmen positiv beeinflusst werden.
- Mitarbeiterbindung und Identifikation: Die Konzentration auf personale Ressourcen stärkt die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen und erhöht ihre Identifikation mit den Unternehmenszielen.
- Innovationsfähigkeit: Personale Ressourcen haben auch einen direkten Einfluss auf die Innovationsfähigkeit der Organisation sowie der einzelnen Teams und Strukturen.
- Strategische Investition: Personale Ressourcen werden als eine strategische Investition angesehen, die das Potenzial hat, den Unternehmenserfolg maßgeblich zu beeinflussen.
Diese Schlussfolgerungen unterstreichen die Notwendigkeit, personale Ressourcen als einen integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu betrachten. Sie betonen die Bedeutung der Investition in die Entwicklung und Förderung der Talente und Fähigkeiten der Mitarbeiter.